Jetzt ist der Himmel aufgetan,
jetzt hat er wahres Licht!
Jetzt schauet Gott uns wieder an
mit gnädigem Gesicht.
Jetzt scheinet die Sonne
der ewigen Wonne!
Jetzt lachen die Felder,
jetzt jauchzen die Wälder,
jetzt ist man voller Fröhlichkeit.
Angelus Silesius (1624-1677), Aus: „Osterjubel“
Fragte man Menschen danach, was ihnen besser gefalle, Tage des Jubels oder Tage der Trauer, so wäre die Antwort eindeutig: „die Tage des Jubels selbstverständlich“.
Entsprechend ist es ganz natürlich, dass sich die meisten von uns zwar auf Ostersonntag freuen, aber dem Karfreitag am liebsten aus dem Weg gehen. Dabei gehört beides untrennbar zusammen: ohne Kreuzigung und Tod gibt es keine Auferstehung und mithin auch keinen Grund zum Jubel.
Ist dies nicht Grund genug, sich in diesem Jahr einmal bewusst auf dieses Spannungsfeld einzulassen? Vielleicht im Rahmen einer meditativ geprägten Stunde mit Texten und Musik zur Passion?
Wir laden Sie herzlich dazu ein.
Texte und Musik zur Passion
Karfreitag, den 18.4.2014, 17.00 Uhr
Melanchthonkirche, Graf-Recke-Straße 211
Texte: Ulrika Friedrich-Dörner
Musik: Christoph Bruckmann, Flöte; Jong-Su Choi, Klarinette; Dorit Isselhorst, Fagott
Eintritt frei